Dienstag, 7. August 2007
Bleierne Müdigkeit
Es ist 4 Uhr Morgens und der erste Wecker klingelt… 4 Uhr und 5 Minuten: Der zweite Wecker klingelt… 4:15 Uhr: Alle drei Wecker klingeln gleichzeitig und ich stehe auf. Nach einer kurzen Dusche geht es kurz vor Fünf ab ins Auto. Die nächsten 2 Stunden verwende ich 50 Prozent meiner Aufmerksamkeit auf die Straße, 30 Prozent darauf nicht einzuschlafen und 20 Prozent auf die Musikauswahl. Auf zur Arbeit!
Knapp 2 Stunden später habe ich 150 Kilometer hinter mich gebracht und dröhne mich im Büro erstmal mit Koffein zu. Es hilft aber nichts. Die Augen fallen mir immer wieder zu.
Hier und da am Computer rumgeklickt und etwas gearbeitet, schließlich muss ich einigen guten Eindruck machen. Bin erst 2 Monate in der Firma.
Drei Stunden später das erste Meeting des Tages. Die Müdigkeit bleibt. Bloß nicht einschlafen, der Chef sitzt neben mir. Nach einer Stunde ist es überstanden, ich habe aber kaum Peilung worum es ging.
Noch mehr Koffein. Es hilft aber wieder nicht. Egal, die Arbeit muss irgendwie gemacht werden. Es sind noch 2 Stunden bis zum Mittag. Durch das Kantinenessen werde ich noch müder. Irgendwie muss ich die Zeit rumbekommen. Meine Arbeitsleistung liegt irgendwo zwischen Null und kam vorhanden.
Nach 9 Stunden habe ich es endlich geschafft: Feierabend. Ab zum am Arbeitsort angemieteten, tristen, mit 60er Jahre-Möbel möblierten Zimmer und ins Bett … oder auch nicht. Bloß nicht zu früh einschlafen, sonst liege ich mitten in der Nacht wach… Wach bleiben…
22 Uhr: Die Müdigkeit wird immer größer. Ab ins Bett. Ich freue mich auf Freitagmittag: Zurück nach Hause.

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