Freitag, 24. August 2007
Vollkommen dicht (die Fortsetzung von "Frust")
Es ist Freitag-Nachmittag und ich bin endlich wieder zu Hause. Die Einkäufe sind gemacht, das Auto wieder voll getankt und die Waschmaschine läuft.
Wochenende!

In 5 Minuten bin ich vollkommen dicht und werde die zwei nächsten Tage nur noch durch einen realitätsverschönenden Schleier wahrnehmen.
Job, Du kannst mich...
Welt, Du kannst mich...

Bis die Tage... in der Realität...

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Donnerstag, 23. August 2007
Frust
Nicht das es so ist, dass es in den letzten 14 Tagen nichts zu schreiben gegeben hätte. Allerdings war ich meist zu gefrustet und angenervt, um danach noch zu bloggen.

Im Prinzip ist es immer das Gleich: Läuft es im Job sind alle cool, alle sind gut drauf und der Job macht Spaß. Läuft es allerdings nicht so gut im Job, weicht die Coolness einer gereizten Grundstimmung und der Job ist nicht mehr so spaßig.
Das ganze kann hin & wieder mal passieren. Kein Problem. Ein, zwei Tage Ärger im Job verkraftet im Prinzip jeder. Zwei Wochen mit Ärger und mehr als zäh laufenden Arbeitsabläufen gehen aber leider schon an die Substanz.

Gut gemeinte Warnungen von Kollegen, dass der ein oder andere Mitarbeiter bei Stress gerne mal die Krallen ausfährt oder direkt beißwütig wird, scheinen sich zu bewahrheiten.
Ich beginne damit Formulierungen von Kollegen und Vorgesetzten und überlege teilweise noch Stunden später, ob die Aussage ehrlich oder ironisch gemeint war.

Fast unbewusst schaue ich mir in letzter Zeit wieder Stellenangebote an und überlege auch wieder aktiv Bewerbungen zu schreiben. Innerlich sträube ich mich, nach nur 3 Monaten die Klamotten zu schmeißen, aber die Unzufriedenheit wächst.

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Mittwoch, 8. August 2007
Das mittlere Management und Störungen
Technische Störungen an sich sind ja schon alleine nicht schön. Man kann aber gut mit ihnen leben, wenn man weiß wie man die Störung umgehen kann, bzw. welches System nicht davon betroffen ist. Das geht aber auch nur so lange gut, wie sich nicht jemand vom mittleren Management einmischt. Auf der einen Seite ist diese Sorte Chef soweit in die Produktion involviert um ständig nach dem Stand der Dinge zu fragen und schlechte Laune zu bekommen, wenn die Arbeit aufgrund der Störung nicht (so gut) läuft. Auf der anderen Seite wissen sie aber zu wenig über die Zusammenhänge zwischen Störung und Aufgabenstellung, dass die Störung nicht wirklich als Arbeitsbehinderung wahrgenommen wird. Langatmige Erklärungsorgien diverser Mitarbeiter, gepaart mit vielen – eigentlich unnötigen – Telefonaten führen dann im Endeffekt dazu, dass auch der gestressteste mittlere Manager in der Regel beruhigt werden kann.
Aber erst wenn die technische Störung behoben wurde und dann auch noch das mittlere Management das Büro verlässt, ist die Welt wieder so halbwegs in Ordnung. In diesem Sinne: Einen schönen Feierabend.

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